Die BI Lebenswertes Repetal hat neue Plakatwände aufgestellt.
Sie weist damit auf das Gefahrenpotenzial für das Repe- und Bremgetal durch Windräder hin, weil das Thema Windkraft große Bedeutung im Hinblick auf die im September 2020 stattfindende Kommunalwahl haben wird.
Laut BI ist das Attendorner Stadtgebiet aufgrund des Funkfeuers Germinghausen in Hülschotten, der Artenvielfalt von Flora und Fauna, des Landschaftsbildes sowie der dichten Besiedelung ungeeignet für das Aufstellen von Windrädern. Insofern sind die kostenintensiven Planungen der Stadtverwaltung Attendorn in Verbindung mit der eigenen Projektgesellschaft in Frage zu stellen.
Bisher wurde die Wirtschaftlichkeitsberechnung, welche sicherlich seinerzeit Grundlage für die Gründung der Attendorner Projektgesellschaft für Windkraft war, noch nicht an die neuesten Entwicklungen (Einspeisevergütung, gesetzliche Auflagen etc.) angepasst. Diesbezüglich bezweifelt die BI vor Allem, dass die Risiken aus den strengeren Rückbauverpflichtungen hier berücksichtigt worden sind.
Das Plakat „Kein Windwahn in Attendorn“ bezieht sich auf die ursprünglichen Planungen der Bezirksregierung Arnsberg, welche alleine im Repe- und Bremgetal mehrere große Windvorranggebiete vorsahen. Auf diesen Gebieten hätten grundsätzlich mehr als 40 Windräder mit Höhen bis zu 240 m aufgestellt werden können. Die Attendorner Stadtverwaltung und Stadtverordneten standen diesen Planungen aus Sicht der BI viel zu positiv gegenüber und bildeten in der Folge die Projektgesellschaft.
Da die Stadtverwaltung keine Informationen zum aktuellen Stand der Windkraftplanungen im Stadtgebiet Attendorn herausgibt, stehen die Repetaler Windkraftgegner weiterhin in Alarmbereitschaft. Die BI Lebenswertes Repetal sieht allerdings, dass alleine durch die gestiegenen Anforderungen an den Rückbau der Windkraftanlagen und der damit verbundenen Kosten, die Erstellung von Windkraftanlagen im Stadtgebiet Attendorn unattraktiver wird. In diesem Zusammenhang würde es die BI und viele Bürger interessieren, wie die Wirtschaftlichkeitsberechnung der Attendorner Projektgesellschaft unter Berücksichtigung der neuen Werte (Einspeisevergütung, Rückbaukosten etc.) aussehen würde.
Und hier die weiteren Motive der Plakatwände :